Nachhaltigkeit: Welt bewahren - nachhaltig handeln (232-10441)
ab Do., 9.11., 19.30 Uhr
Dozent:
Ulrich Mack
Angesichts der derzeitigen Krisensituation machen wir uns Gedanken, wie wir die Erde als Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen erhalten können. Mit Hilfe von thematischen Impulsen und Diskussionen und Zeiten der Stille, versuchen wir die globale Situation zu verstehen, um dann Ideen und Schritte für ein angemessenes Handeln zu entwickeln.
Online: Wie das James-Webb-Teleskop den Kosmos enträtselt (232-10506)
ab Mi., 11.10., 19.00 Uhr
Prof. Dr. Günther Hasinger, Universitätsprofessor TU Dresden, leitender Wissenschaftler beim DESY und designierter Gründungsdirektor des Deutschen Zentrums für Astrophysik; bis 2022 bei der Europäischen Weltraumorganisation (ESA)
Am 25.12.2021 wurde das James Webb Space Teleskop (JWST), das bisher größte, präziseste und teuerste Weltraumteleskop erfolgreich in den Weltraum gestartet. Es soll den Beginn des Universums vor über 13 Milliarden Jahren bildlich einfangen und damit bisher unbekannte Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Universums ermöglichen.
Erstmalig kann die Wissenschaft mit folgenden Forschungsarbeiten beginnen: die Suche nach Bio-Molekülen in den Atmosphären extrasolarer Planeten, die Untersuchung tief in Gas und Staub versteckter Sternentstehungsgebiete sowie die Fahndung nach dem ersten Licht im Universum, das möglicherweise 50-300 Millionen Jahre nach dem Urknall durch die erste Generation von Sternen und Schwarzen Löchern ausgesandt wurde. In den letzten Monaten überraschte die Entdeckung von etlichen, bereits sehr früh im Universum entstandenen Galaxien mit dem James Web Space Teleskop, die dem klassischen Verständnis der Kosmologie zu widersprechen scheinen. Prof. Günther Hasinger, der bei der Europäischen Raumfahrtbehörde (ESA) als Direktor für Wissenschaft tätig war, wird spannende Einblicke in die neueste Weltraumforschung geben.
Online: Vernetzung, Entnetzung und die Sehnsucht nach Stille im digitalen Ze (232-10510)
ab Mi., 15.11., 19.00 Uhr
Prof. Dr. Guido Zurstiege, Institut für Medienwissenschaft, Universität Tübingen
Medien und Macht sind Gegenstand zahlreicher Debatten, die sich um zwei unterschiedliche Themen gruppieren: Zum einen geht es um ohnmächtig machende Praktiken der Mediennutzung. Cybermobbing gehört ebenso dazu wie Hate Speech, Herabwürdigung und Demütigung im Netz. Zum anderen geht es um die strukturelle Macht der Medien. Neue Technologien wie die Künstliche Intelligenz haben die Kommunikationsverhältnisse zudem komplizierter gemacht. Der Tübinger Medienwissenschaftler Guido Zurstiege hat über das geänderte Verhalten von Mediennutzern geforscht, die vor diesem Hintergrund ihre Mediennutzung einschränken, um den Herausforderungen des digitalen Zeitalters zu begegnen. Die Wirkungen dieser "Entnetzung" werden im Webvortrag vorgestellt.
Online: ChatGPT: Ist Maschinensprache menschlich? (232-10511)
ab Mi., 17.1., 19.00 Uhr
Dr. phil. Cornelia Mooslechner-Brüll , Philosophische Praktikerin, Politikwissenschaftlerin
Bei diesem Webvortrag werden die vielschichtigen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Welt unter die Lupe genommen, von der neuen Art der Kommunikation bis zu den ethischen Implikationen.
KI-Technologien werden in verschiedensten Bereichen unseres Lebens immer präsenter. Viele Arbeitsbereiche inklusive des Bildungswesens werden sich dadurch fundamental verändern. Auch die menschliche Kreativität und Kommunikation ist von diesen Entwicklungen betroffen: in einer Ära, in der ChatGPT die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen lässt, wird die Frage "Wer spricht?" brisanter denn je. Künstliche Intelligenz verändert nicht nur unsere Kommunikation und den Prozess der Kreativität, sondern fordert auch unsere grundlegenden Vorstellungen von "Was ist der Mensch?" und "Was ist Realität?" neu heraus.
Energie mit Zukunft, Teil I (232-10523)
ab Mo., 16.10., 19.00 Uhr
Dozent:
Philip Övüc
Diese zweiteilige Vortragsreihe soll neutral und sachlich belegt durch wissenschaftliche Quellen, ein Grundverständnis für unseren Klima- und Energieverbrauch aufbauen.
Die Bundesregierung hat die Klimaschutzvorgaben verschärft und das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 über das Bundesverfassungsgericht am 31. August 2021 verankert. Die dafür notwendige Energiewende ist derzeit ein viel diskutiertes Thema in der Politik und vor allem in den Medien und den Bürgern. Bedingt durch unsere öffentlichen Medien gehen die Meinungen zu diesem Thema weit auseinander.
Dozent: M. Sc. Philip Övüc (36, Energietechnik Ingenieur)
Teil 1: Globales Klima und Wärmeversorgung
Knapp die Hälfte des deutschen Energieverbrauchs wird für die Bereitstellung von Wärme benötigt. Teil 1 „Wärme“ beschäftigt sich zunächst leicht verständlich aufbereitet mit der globalen Erderwärmung und was die Folgen von einem weiteren Temperaturanstieg sein können. Anschließend folgen spannende Fakten über die aktuelle Wärmeversorgung in Deutschland sowie einem Ausblick wie die Wärmeversorgung der Zukunft aussehen kann.
Energie mit Zukunft, Teil II (232-10524)
ab Mo., 23.10., 19.00 Uhr
Dozent:
Philip Övüc
Diese zweiteilige Vortragsreihe soll neutral und sachlich belegt durch wissenschaftliche Quellen, ein Grundverständnis für unseren Klima- und Energieverbrauch aufbauen.
Sie bauen aufeinander auf, können aber auch unabhängig voneinander besucht werden.
Die Bundesregierung hat die Klimaschutzvorgaben verschärft und das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 über das Bundesverfassungsgericht am 31. August 2021 verankert. Die dafür notwendige Energiewende ist derzeit ein viel diskutiertes Thema in der Politik und vor allem in den Medien und den Bürgern. Bedingt durch unsere öffentlichen Medien gehen die Meinungen zu diesem Thema weit auseinander.
Dozent: M. Sc. Philip Övüc (36, Energietechnik Ingenieur)
Teil 2: Strom und Mobilität
Soll die Energiewende gelingen, müssen außer dem Ausbau von erneuerbaren Energien vorallem unsere Stromnetze und Speichermöglichkeiten ausgebaut und unser Energieverbrauch bei der Mobilität gesenkt werden. Teil 2 „Strom und Mobilität“ zeigt leicht verständlich spannende Fakten auf, welche meist über herkömmliche Medien nicht ersichtlich sind.